Wir lieben Diamanten im Kissenschliff! Denn in ihm zeigen sich die kostbaren Steine von ihrer romantischen Seite

Der jeweilige Schliff schenkt einem Diamanten sein einzigartiges Aussehen. Der Kissenschliff ist eine sehr alte Form, ihre Vorläufer gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Er war im 19. Jahrhundert sehr gefragt und lebte während des Art déco in überarbeiteter Weise auf. Heute begeistert er Schmuckliebhaberinnen in ganz aktueller Form.

Der Kissenschliff (engl. Cushion Cut) trägt seinen Namen, weil er durch seine abgerundeten Kanten von der Form her an ein Kissen erinnert. Seine Anfänge gehen bis in 17. Jahrhundert zurück. Als sein Prototyp gilt der Tafelschliff – ein rechteckiger Schliff mit zentraler Tafelfacette im Oberteil, der von kleineren Tafelfacetten umgeben ist.

Der italienische Edelsteinschleifer Vinzent Peruzzi wandelte ihn im späten 17. Jahrhundert ab, indem er ihm mehr Facetten hinzufügte. Aus ihm entwickelte sich gegen 1830 der Candlelight-Schliff, der eine eckige Grundform mit abgerundeten Kanten und einem hoch gearbeitetem Oberteil aufwies, das aufgrund seiner vielen Tafelfacetten den Diamanten im Kerzenlicht (engl. Candlelight) besonders farbenreich strahlen ließ.

Der Kissenschliff, wie man ihn heute kennt, wurde im frühen 20. Jahrhundert – zur Zeit des Art déco, das stark auf geometrische Formen setzte – entwickelt. Steine im Kissenschliff werden jetzt außerdem auch in einer zeitgemäßen Variante mit „Crushed Ice-Effekt“ gefertigt – sie erobern gerade die Herzen vieler Schmuckliebhaberinnen.

 

Persönlicher Lieblingsschliff

Unsere Mitarbeiterin Ines Rall liebt den Kissenschliff ganz besonders: „Er bietet größere Facetten, die die Reinheit des Steins betonen und ihm ein eindrucksvolles Aussehen schenken. Und trotzdem begeistern Steine in diesem Schliff durch ihre kleineren Facetten auch mit einem brillanten Funkeln“. Die Diamantgutachterin ergänzt: „Eine weitere Besonderheit des Schliffs ist, dass es ihn in zwei Formen gibt – quadratisch und rechteckig.“

Für diesen Schliff gibt es (anders als z. B. beim Brillantschliff) keine festen Vorgaben, was die Anzahl der Facetten angeht. So kann jeder Stein im Kissenschliff individuell ausfallen.

 

 

 

„Der Cushion-Schliff bietet größere Facetten, die die Reinheit des Steins betonen und ihm ein eindrucksvolles Aussehen schenken.“

Ines Rall, Diamantgutachterin

Zweiteiliger Aufbau des Schliffs

Generell ist der Schliff in zwei Ebenen aufgebaut: Pavillon (der untere Teil des Steins) und Tafel (der obere Teil). Beim Kissenschliff wird der untere Teil des Diamanten entweder wie ein Stern geschliffen, was dazu führt, dass er sehr klar aussieht, oder als Blume, was den sehr modernen „Crushed-Ice-Effekt“ zur Folge hat. Die Tafel besitzt deutlich größere Facetten als bei einem Brillantschliff. Dies führt dazu, dass neben dem Glanz auch die Reinheit des Steins betont wird. Er glitzert nicht so intensiv wie ein Brillant, die größeren Facetten verleihen dem Stein jedoch mehr Feuer, das besonders im Kerzenlicht strahlt. Typisch für den Kissenschliff sind außerdem seine abgerundeten Kanten, die ihm ein romantisches Aussehen schenken. Ein wunderschöner Schliff, der antikes Design und moderne Schleifkunst verbindet.

 

Quadratische Form

Ein Diamant, der in quadratischer Form im Kissenschliff getragen wird, ist quasi eine Variante des Prinzessschliffs. Im Gegensatz dazu bietet er jedoch die abgerundeten Ecken, die den Stein harmonischer wirken lassen. Eine tolle Wahl zum Beispiel für einen Verlobungsring, da der Stein seine beeindruckende Wirkung entfalten kann, aber trotzdem sehr stilvoll und klassisch erscheint.

 

Längliche Form

Diamanten, die in länglicher Form im Kissenschliff gestaltet sind, sind wahre Hingucker. Hier fällt die Reinheit des Steins dank der relativ großen Facetten besonders ins Gewicht. Es sollten daher nur Steine von hoher Qualität verarbeitet werden. Dies garantieren wir Ihnen natürlich für die Schmuckstücke unseres exklusiven Sortiments. Gern beraten wir Sie bei der Wahl eines Juwels im Kissenschliff.

Auswahl an Diamantschmuck bei Juwelier Fridrich in München

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