Wie funktioniert eigentlich der Handaufzug bei Uhren?
In Zeiten digitaler Technik wirkt es fast nostalgisch, eine Uhr per Hand aufzuziehen – und doch liegt gerade darin ihr besonderer Reiz. Der Handaufzug ist ein tägliches Ritual, das Zeit spürbar macht.
Der Handaufzug ist heutzutage seltener geworden, erfreut sich aber bei Sammlern dank des Nostalgiefaktors großer Beliebtheit – und bietet auch einige Vorteile, die teils erst auf den zweiten Blick zum Vorschein kommen.




Die Vorteile einer Uhr mit Handaufzug
Ein Handaufzugswerk benötigt keinen Rotor und ist damit nicht so raumgreifend im Gehäuse – die Uhr kann daher flacher gebaut werden. Ebenfalls von Vorteil: Das Werk ist, sofern die Uhr über einen Sichtglasboden verfügt, zu viel größeren Teilen sichtbar, ebenfalls weil kein Rotor vorhanden ist, der es verdeckt. Der Handaufzug wird daher von einigen Liebhabern und Puristen sogar bewusst bevorzugt, muss aber manuell je nach Gangreserve alle ein oder zwei Tage aufgezogen werden. Und im Vergleich zu Automatikwerken bieten Handaufzugswerke eine etwas geringerer Ganggenauigkeit, da sie nicht so kontinuierlich aufgezogen werden wie ihre automatischen Pendants.
So funktioniert der Handaufzug
Aber was bedeutet überhaupt Handaufzug und generell das „Aufziehen“ einer Uhr? Wenn man so will, nehmen Uhren ihre Antriebsenergie aus einem mechanischen Speicher – dem sogenannten Federhaus. Darin befindet sich das Federwerk, das gewissermaßen das Herz der Uhr ist. Für die Energie am relevantesten ist die Feder, manchmal auch Federhausfeder genannt.
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Sie ist eine in Spiralen gewickelte Stahlklinge, die um eine Trommel gelegt wird und, vereinfacht gesagt, ihre Energie stetig abgibt, indem die gespannte Feder versucht, sich zu entspannen. Diese Kraft wird von der Trommel allmählich auf verschiedene Räder übertragen und treibt die Uhr an. Wenn die Feder ihre Energie abgegeben hat, kommt der Gang der Uhr zum Stillstand. Uhren mit Handaufzugswerk müssen von Hand wieder aufgezogen werden – das meint, der Feder mittels Drehung der Krone wieder Energie in Form von Spannung zuzuführen, die sie dann wieder abgeben kann.
Meditation und Entschleunigung
In unserer immer schneller und vernetzter werdenden Welt gelten Uhren mit Handaufzug als entschleunigender Gegenpol. Sich alle ein bis zwei Tage einmal Zeit zu nehmen und ganz in Ruhe und mit gekonnter Vorsicht das manuelle Uhrwerk aufzuziehen (wir zeigen Ihnen gerne, wie das richtig geht), sorgt für Momente des Innehaltens. Und nicht zuletzt öffnet diese kleine Tätigkeit auch ein großes Fenster in die Vergangenheit: Denn schon zu Zeiten von Taschenuhren war das regelmäßige Aufziehen der eigenen Uhr ein festes Ritual im Alltag aller Uhrenträger.
Unsere Uhrmacher sind für Sie da
Sie möchten tiefer in die Funktionen von Handaufzugswerken oder anderen Uhrenthemen eintauchen? Dann sind Sie in unserer Uhrmachermeisterwerkstatt genau an der richtigen Adresse. Sollte Ihre Uhr einmal besondere Pflege benötigen, kümmern sich unsere Uhrmachermeister mit Erfahrung und Präzision darum, dass alles wieder rundläuft.

„Wir nehmen uns Zeit für jedes Detail – wenn Ihre Uhr besondere Pflege braucht, ist sie bei uns in den besten Händen. Mit Erfahrung, Präzision und echter Leidenschaft kümmern wir uns Ihre Uhr.“
Maria Mittermaier, Uhrmacherin
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